Berliner Altersstudie
Initiatoren und Ziele der Berliner Altersstudie
Die multidisziplinäre Berliner Altersstudie (BASE) wurde von der Forschungsgruppe „Altern und Gesellschaftliche Entwicklung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit Instituten und Forschungszentren der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung durchgeführt. Die Studie wurde ursprünglich von einem Leitungsgremium geführt, dem der verstorbene Paul B. Baltes (Sprecher), Leiter der BASE-Forschungseinheit Psychologie, Karl Ulrich Mayer (Ko-Sprecher), Leiter der Forschungseinheit Soziologie und Sozialpolitik, Hanfried Helmchen, Leiter der Forschungseinheit Psychiatrie und Elisabeth Steinhagen-Thiessen, Leiterin der Forschungseinheit Innere Medizin und Geriatrie, angehörten. Das Projekt wurde finanziell von mehreren Einrichtungen unterstützt, darunter das Bundesministerium für Forschung und Technologie (1989–1991, 13 TA 011 + 13 TA 011/A) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (1992–1998, 314-1722-102/9 + 314-1722-102/9a), sowie von den beteiligten Institutionen. Von 2008 bis 2011 wurde es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (01UW0808) mitfinanziert. Der Forschungsbereich Entwicklungspsychologie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung leitet das Projekt seit 2008, und Ulman Lindenberger ist inzwischen BASE-Sprecher (siehe auch https://www.mpib-berlin.mpg.de/forschung/forschungsbereiche/entwicklungspsychologie/projekte/berliner-altersstudien/base).
BASE wurde 1989 ins Leben gerufen, um Fragen zum hohen und sehr hohen Alter aus der Perspektive von vier Disziplinen gemeinsam zu untersuchen: Psychiatrie, Psychologie, Soziologie und Geriatrie/Innere Medizin (siehe Baltes et al., 1993, 2001). Das ursprüngliche Ziel von BASE (1990–1993) bestand darin, mithilfe eines 14 Sitzungen umfassenden multidisziplinären Intensivprotokolls, das die geistige und körperliche Gesundheit, die psychische Funktionsfähigkeit sowie die soziale und wirtschaftliche Situation älterer Menschen erfasste, umfangreiche Basisinformationen über das hohe und sehr hohe Alter zu gewinnen. Das Studiendesign sah eine nach Alter und Geschlecht geschichtete heterogene (lokal repräsentative) Stichprobe von 70- bis über 100-Jährigen vor. Das zentrale Ziel der Längsschnittstudie war die Nachbefragung der Kernstichprobe der Teilnehmenden, die dieses Intensivprotokoll absolviert hatten. Ausführliche Informationen über die Selektivität der Ausgangsstichprobe, die Messinstrumente und die querschnittlichen Ergebnisse finden sich bei Mayer und Baltes (1996; Baltes & Mayer, 1999; Baltes & Smith, 1997; Lindenberger et al., 1999).
Theoretische Orientierungen und prototypische Fragen von BASE
Bei der Planung von BASE basierten die Forschungsfragen, Hypothesen, Messungen und Analysen auf vier theoretischen Orientierungen der gerontologischen Forschung (siehe auch Baltes et al., 1993, 2001): (1) Differentielles Altern, (2) Kontinuität vs. Diskontinuität des Alterns, (3) Plastizität und Reservekapazität älterer Menschen und (4) Altern als systemisches Phänomen.
Die ersten drei prototypischen Fragen der ersten eingehenden Erhebung von Querschnitts- und retrospektiven Daten sind in der Abbildung dargestellt. Die vierte Frage führte zur Fortsetzung von BASE als Längsschnittstudie.
Abbildung 1. Schema der prototypischen Fragen der Berliner Altersstudie (vgl. Baltes et al., 2001)
- Sind individuelle Altersunterschiede anhand von Lebenslaufdaten vorhersagbar?
- Wie groß sind die Altersunterschiede innerhalb der Domänen und in welche Richtung gehen sie?
- Wie sehen die transdisziplinären Beziehungen zwischen den verschiedenen Domänen aus?
- Wie verändern sich Merkmale, Prozesse und Verbindungen zwischen ihnen im Verlauf des Alterns?
BASE-Kernstudie und längsschnittliche Follow-ups: Design und Stichprobenbeschreibungen
Insgesamt nahmen N = 516 Personen aus den Bezirken des ehemaligen West-Berlins zum ersten Messzeitpunkt (T1) vollständig am Intensivprotokoll teil (das entspricht 27 % der ursprünglich verifizierten Ausgangsstichprobe von N = 1908, die aus dem Melderegister gewonnen wurde). Diese Kernstichprobe bestand aus 258 Männern und 258 Frauen im Alter zwischen 70 und 103 Jahren bei der Aufnahme. Für altersbezogene Vergleiche wurde die Stichprobe in sechs Altersgruppen/Kohorten (jeweils n = 86) unterteilt: 70–74 Jahre (geboren 1922–1915), 75–79 Jahre (geboren 1917–1910), 80–84 Jahre (1913–1905), 85–89 Jahre (geboren 1908–1900), 90–94 Jahre (1902–1896) und 95–103 Jahre (geboren 1897–1883). Aufgrund der für die Erhebungen erforderliche Zeitspanne von drei Jahren gibt es einige Überschneidungen bei der Zugehörigkeit zu den Geburtskohorten zwischen benachbarten Altersgruppen. Für die meisten Teilnehmenden erstreckte sich die Untersuchung über einen Zeitraum von 3 bis 5 Monaten (Mittelwert: 4,4 Monate; Range: 1,2–15,4 Monate) und erforderte daher ein hohes Maß an Engagement, obwohl die meisten Sitzungen an ihrem Wohnort durchgeführt wurden. Tabelle 1 zeigt die demografischen Merkmale der Kernstichprobe.
Weitere N = 412 Personen (22 % der Ausgangsstichprobe) absolvierten nur eine 90-minütige multidisziplinäre Ersterhebung (EE; [Intake Assessment (IA)]), die als erste Sitzung des Intensivprotokolls (IP) erfasst wurde.
Aus ethischen Gründen wurden potenzielle Teilnehmende zu Beginn über das allgemeine Format und den Inhalt des Designs sowie über ihre voraussichtliche Beteiligung informiert. Personen, die nicht in der Lage waren, den Zweck und die Bedingungen der Studie zu verstehen, oder die von einer/einem Psychiater*in oder Arzt/Ärztin als zu krank für eine Teilnahme eingestuft wurden, wurden von der Studie ausgeschlossen (siehe auch Nuthmann & Wahl, 2007). Von solchen Ausschlüssen waren etwa 8 % der verifizierten Ausgangsstichprobe betroffen.
Tabelle 1. Demografische Merkmale der BASE-Kernstichprobe zum Zeitpunkt der ersten Messung (T1).
| Demografische Merkmale | Männer | Frauen | Gesamt |
|---|---|---|---|
| Geschlecht (in %) | 50.0 | 50.0 | - |
Alter (in Jahren) M SD |
84.73 8.44 |
85.11 8.89 |
84.92 8.66 |
Bildungsabschluss (in %) Primarstufe Sekundarstufe I Sekundarstufe II andere Fehlende Werte |
60.9 22.5 11.6 3.9 1.2 |
67.1 24.4 3.5 4.7 0.4 |
64.0 23.4 7.6 4.3 0.8 |
Berufsausbildung (in %) Fehlende Werte | 74.8 - | 41.9 0.4 | 58.3 0.2 |
Einkommen (in %) < 1.000 DM 1.000 – 1.399 DM 1.400 – 1.799 DM 1.800 – 2.199 DM > 2.200 DM Fehlende Werte M (in DM) SD (in DM) |
6.2 17.8 14.7 21.3 32.2 7.8 2172.34 1309.64 |
7.4 17.4 17.1 21.7 17.8 18.6 1778.73 778.35 |
6.8 17.6 15.9 21.5 25.0 13.2 1987.84 1109.64 |
Familienstand (in %) verheiratet verwitwet geschieden ledig |
52.3 39.9 4.3 3.5 |
7.4 69.8 10.5 12.4 |
29.8 54.8 7.4 7.9 |
Art der Wohnsituation (%) allein lebend mit anderen lebend in einer Einrichtung lebend |
36.8 53.5 9.7 |
65.1 17.1 17.8 |
51.0 35.3 13.7 |
Längsschnittliche Follow-ups der BASE- Kernstichprobe
Die längsschnittliche Nachbefragung der BASE-Teilnehmenden erfolgte auf zwei Wegen (vgl. Abbildung 2). Zunächst wurden die Überlebenden der Kernstichprobe N = 516 erneut kontaktiert und gebeten, wieder an BASE teilzunehmen. An T2 fand eine einmalige Wiederholung der multidisziplinären Ersterhebung statt. Darüber hinaus gab es sechs Wiederholungen des multidisziplinären Intensivprotokolls: T3 (1995–1996, reduziert auf 6 Sitzungen), T4 (1997–1998, 6 Sitzungen), T5 (2000, 3 Sitzungen), T6 (2004, 3 Sitzungen), T7 (2005–2006, 7 Sitzungen) und T8 (2008–2009, 6 Sitzungen). Bei jeder Gelegenheit wurde die multidisziplinäre Ersterhebung (EE) wiederholt. Die zweite Längsschnittstrategie bestand darin, die gesamte anfängliche verifizierte Ausgangsstichprobe (N = 1908) hinsichtlich der Mortalität zu verfolgen. Das letzte Mitglied der Kernstichprobe verstarb 2019 im Alter von 107 Jahren. Sie hatte an allen acht Messzeitpunkten teilgenommen.
Abbildung 2. Längsschnittliches Forschungsdesign der Berliner Altersstudie (BASE).
Selektivitätsanalysen
Aufgrund der Breite und Tiefe des Intensivprotokolls und der untersuchten Altersspanne hatte die Analyse von Selektivitätseffekten hohe Priorität. Zur Bewertung verschiedener Selektivitätsaspekte (z. B. Stichprobenselektivität, experimentelle und mortalitätsbezogene Selektivität; siehe Baltes et al., 2001; Lindenberger et al., 2001) wurden Daten aus der Rekrutierungsphase, Mikrozensusmaterial und Mortalitätsinformationen aus dem Melderegister herangezogen. Wie oben erläutert, begann die Studie mit einer verifizierten zufälligen Ausgangsstichprobe von 1908 Personen aus dem Melderegister (Nuthmann & Wahl, 2007). Es weigerten sich 417 Personen, über die Basisinformationen des Melderegisters hinausgehende Angaben zu machen, so dass die Basis-Teilnahmequote bei der ersten Messung 78 % betrug (N = 1491). Nach direkter Kontaktaufnahme wurden 227 Personen (12 %) aus medizinischen oder ethischen Gründen aus BASE ausgeschlossen. Neben der Kernstichprobe von 516 Personen, die das gesamte Intensivprotokoll absolvierten (27 % der Ausgangsstichprobe), nahmen weitere 412 Personen (21 %) an der 90-minütigen multidisziplinären Ersterhebung und weitere 336 (18 %) an einem 20-minütigen Kurzinterview teil. In Bezug auf die durchschnittliche Funktionsfähigkeit (mit geringen Effektstärken) und die Mortalität war die Kernstichprobe (N = 516) positiv ausgewählt. Es gab jedoch keine starken Hinweise auf Selektivitätseffekte hinsichtlich der individuellen Heterogenität oder der Kovariation zwischen den Variablen.
Lindenberger et al. (2002) untersuchten auch die Veränderung der Stichprobe von T1 bis T3 und stellten fest, dass mit Ausnahme des Alters und der Intelligenz die experimentellen Selektivitätseffekte in Bezug auf Mittelwerte und Prävalenzraten im Allgemeinen gering waren. Solche Selektivitätseffekte sind in Längsschnittstudien mit einer Stichprobe aus alten und sehr alten Menschen kaum zu vermeiden, insbesondere wenn man die für BASE typische Intensität der Datenerhebung berücksichtigt. Weitere Selektivitätsanalysen wurden in vielen der BASE-Publikationen veröffentlicht, die Längsschnittbefunde präsentieren (z. B. Ghisletta et al., 2006; eine vollständige Liste der BASE-Publikationen finden Sie unter https://www.base-berlin.mpg.de/publikationen).
BASE-II
Im Jahr 2009 initiierten Forschende aus Berlin und Tübingen die Berlin Aging Study II (BASE-II; Bertram et al., 2014; Delius et al., 2015; Demuth et al., 2019; Gerstorf et al., 2016; vgl. https://www.base2.mpg.de). Wie BASE wurde auch BASE-II als multidisziplinäre und multi-institutionelle Längsschnittstudie konzipiert, die ein breites Spektrum verschiedener Funktionsbereiche erfasst. Zu den beteiligten Disziplinen zählen Geriatrie und Innere Medizin sowie Immunologie, Psychologie, Genetik, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften. Die Rekrutierung der BASE-II-Kohorte, die 2014 abgeschlossen wurde, ergab eine konsolidierte Basisstichprobe von 1600 älteren Erwachsenen im Alter von 60 bis 80 Jahren und 600 jüngeren Erwachsenen im Alter von 20 bis 35 Jahren (Bertram et al., 2014). Viele der in BASE verwendeten Messinstrumente wurden in BASE-II erneut eingesetzt, was Kohortenvergleiche ermöglichte (z. B. Gerstorf et al., 2023). Die Daten sind hier nicht enthalten, können aber bei BASE-II angefordert werden.
References
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Links
Further information on BASE can be found on its website: https://www.base-berlin.mpg.de. It includes an up-to-date list of BASE publications.
BASE is also presented on website of the Center for Lifespan Psychology at the Max Planck Institute for Human Development: https://www.mpib-berlin.mpg.de/research/research-centers/lip/projects/aging/base
The successor study BASE-II is presented on its website: https://www.base2.mpg.de